Die letzten Wochen vor dem Abflug

Als meine Eltern mich wieder in Hampton abgeliefert hatten, begannen für mich die letzten Wochen in den USA. Die Schule neigte sich dem Ende zu und dementsprechend wurde der Unterricht auch lockerer. Es wurde wieder wärmer und ich verbrachte viel Zeit mit meinen Freunden und meiner Gastfamilie. Ich half meiner Gastcousine Ashly beim Umzug in ihrer neue Wohnung, schaute die WM Niederlage gegen Mexiko mit Freunden und erlebte die Graduation von unsere 12. Klässlern. Dies fand in einer Halle statt, in der normal Konzerte und ähnliches augetragen werden. Alle 12. Klässlern hatten rote Roben an und wurden, wie bei uns, einzeln vorgerufen.

Außerdem war ich mit meinem kleinen Bruder Daniel in einer großen Arcade, in der wir fast 5 Stunden lang alle möglichen Spiele gespielt haben. Mit meinem Gastvater William besuchte ich seinen Onkel, der in einem Haus direkt am Meer lebt und ein eigenes Motorboot hat. William, sein Cousin und ich fuhren dann raus und haben einen Reifen hinten ans Boot gebunden, in den wir uns dann reingelegt haben und gezogen wurden.

An meinem vorletzten Tag gab es deinen Überraschungsabschiedsfeier für mich, die 2 sehr enge Freunde organisiert haben. Die Party war in einem Strandhaus, und wir konnten ins Wasser gehen. Danach wurde gegrillt und ich konnte mich von jedem verabschieden.

Zum Flughafen begleitete mich meine Gastmutter Jessica und Ashley, da mein Gastvater arbeiten musste und mein Gastbruder schon bei seiner Oma in New York City war. Wir standen also frühmorgens auf und aßen noch ein letztes Pancakefrühtück bei McDonalds, bevor es hieß Abschied zu nehmen.

Ich flog dann von Norfolk nach Chicago. In Chicago hatten wir dann ein Hotel, weil ich mit all den anderen Austauschschülern von meiner Austauschsorganisation heimgeflogen bin. Ich war mit einem anderen einer der ersten und wir gingen dann noch in ein nahegelegenes Einkaufszentrum und in den Hotelpool. Am nächsten Morgen ging es dann zum Flughafen, doch wir mussten noch bis 6 Uhr abends warten. Dann hebten wir ab und ich musste Abschied von Amerika nehmen.

Urlaub an der Ostküste

Wie ich im letzten Blog schon angeteasert habe, war ich im Urlaub, obwohl keine Ferien waren. Meine Eltern und meine kleine Schwester haben die deutschen Pfingstferien genutzt, um mich in den USA zu besuchen. Sie kamen an einem Samstagabend und es war toll sie wiederzusehen. Sie haben dann auch meine Gasteltern und Gastgeschwister kennengelernt. Die nächsten 2 Tage haben sie sich die Stadt, in der ich 10 Monate leben durfte, angeschaut. Ich habe ihnen meine Schule gezeigt und wir sind natürlich auch an den Strand gegangen. Am Dienstag morgen haben sie sich mich abgeholt und wir sind an den Flughafen gefahren. Von dort sind wir dann nach Miami, Florida geflogen. Wir sind mit einem Leihwagen zu Miami Beach gefahren, wo wir baden und essen waren. Dann sind wir zu unserem kleinen Hotel in einer Stadt außerhalb gefahren,  von dem wir dann frühmorgens auch schon weitergefahren sind. Unser Ziel war eine Airboottour durch die Everglades, welche ein ‚tropisches Marschland‘ im Süden Floridas sind. Die Everglades haben eine Fläche von 6104km2 und werden auch Grasfluss genannt. Die einstündige Airboottour war wirklich super und unser Führer war sehr nett. Wir haben viele Alligatoren gesehen, die nach meine lieben Mutter sehr klein waren. Außerdem haben wir Babyalligatoren gesehen und viel über die Everglades gelernt. Nach diesem einmaligen Erlebnis ging es wieder ins Auto Richtung St Petersburg. Dort angekommen sind wir in das Dali Museum gegangen. Dali ist einer der besten Künstler allerzeiten und hat mir sehr viele Inspirationen für die bevorstehende 2 Jahre Kunst in der Oberstufe gegeben. Da sollte jetzt nichts mehr den 15 Punkten im Wege stehen. Unseren Abend haben wir in einem wunderschönen, von mir erlesenen Restaurant und im Hotelpool im 7. Stock verbacht. Am nächsten Morgen wurde der Geburtstag meiner Mutter gefeiert.

Dann ging es weiter Richtung Orlando und Universal Studios. Wir parkten an unserem Hotel ( Hard rock hotel), welches mit einem Boot zum Park führte. Wir verbrachten dann 2 Tage in den Universal studios, welche wirklich toll waren. Unsere Familienlieblingsbahn war eine der Harry Potter- bahnen ( für die Kenner, die in Hogwarts). Mir persönlich gefielen die Hulk und Hollywoodbahnen am besten. Nach der Freizeitparkaction ging es ins Kennedy- Space- Center. Ein wirklich sehr cooles Museum, welches einem einen guten Blick in die Zukunft, aber auch Vergangenheit der Raumfahrt gibt. Die Nacht und den Abend verbrachten wir in St. Augustin. Wir machten einen Scenic Drive im Auto, da das Wetter eher mäßig war. Den Abend ließen wir in einer Hafenbar ausklingen. Auf der Fahrt nach Charleston am nächsten Morgen machten wir einen Stopp in Savannah, wo wir die Stadt angeschaut haben. In Charleston angekommen, haben wir unser kleines Häuschen bezogen und sind dann in die Innenstadt gefahren. Dort haben wir eine Bustour durch die Stadt gemacht. Jetzt weiß ich auf alle Fälle wie viel die Häuser in Charleston kosten!! Am Abend haben wir gekocht, sind spazieren am Meer gegangen, und dann noch nen spitzen Film geschaut ( Stichwort: Malente). Am 2. Tag sind wir zu einem Outlet gegangen und waren dick shoppen. Als wir fertig geshoppt haben, sind wir an den Strand gegangen. Am Abend haben wir in einem Restaurant typisches Südstaatenessen gegessen. Am nächsten Morgen packten wir unsere Sachen und fuhren 7 Stunden von Charleston nach Hampton.

Auf unsere Reise waren wir insgesamt in 5 Staaten. Virginia, Florida, Georgia, South Carolina und North Carolina.

 

 

 

April, April!

Mein letzter Blogbeitrag war vor einem Monat…

Im April hat Schule wieder begonnen nach meinem Bahamasurlaub. Alltag ist eingekehrt und Fußballsaison ist weitergegangen. Wir haben noch 3 Spiele dann ist Fußball auch vorbei. Den letzten Monat habe ich einige Male freiwillig bei Festivals und Ähnlichem ausgeholfen. Meine Gastmutter ist am 10.04 wegen ihrer Arbeit für 3 Wochen nach Deutschland gegangen (nähe Kaiserslautern). Während dieser Zeit sind meine Gastgroßeltern gekommen, da mein Gastvater nicht genug Zeit hätte uns zu versorgen.

Heute hatte ich mit meiner Fußballmannschaft eine Autowaschaktion, um Geld für unser Team zu sammeln. Wir haben um 9.30 Uhr angefangen ( ich kam um 11) und haben bis 15.00 Uhr Autos für Spenden gewaschen. Das hat wirklich Spaß gemacht, auch wenn es heiß war.

Apropos Hitze. Endlich ist hier der Sommer da. Wir haben hier jetzt ca. 25- 30  Grad und letzte Woche war ich mit meinem Gastvater auch schon am Strand.

Das ist es mit diesem kleinen Update. Ich kann hier schon meine Tage zählen und ich weiß wirklich nicht was ich davon halten soll. Einerseits freue ich mich jeden wiederzusehen, andererseits will ich auch nicht gehen. Aber ich habe ja eh keine Wahl.

Schöne Pfingstferien euch allen! (die haben wir hier leider nicht… also ich irgendwie doch, aber dazu im nächsten Blog mehr)

Kreuzfahrt zu den Bahamas

Ja ihr habt richtig gelesen! Ich war auf einer Bahamas Kreuzfahrt.

Letzte Woche sind meine Gastfamilie und mein ukrainischer Gastbruder Dienstag um 4.00 morgens daheim aufgebrochen. Wir mussten zuerst ca. 7 Stunden nach Charleston in South Carolina fahren, weil von dort das Schiff abfahren sollte. Nach einer entspannten Fahrt mit viel Schlaferei kamen wir am Hafen an. Das Erste was uns aufgefallen ist, ist dass 450 Meilen südlich doch schon einen Einfluss auf das Wetter hat. Während es bei uns geschneit hatte, waren es in Charleston angenehme 20 Grad. Nach dem einchecken, bezogen wir unser Zimmer. Wir teilten uns ein Zimmer zu fünft, was aber überhaupt kein Problem war, da wir so gut wie nie drin waren. Um ca. 17.00 sind wir dann in See gestochen Richtung Bahamas. Das Kreuzfahrtschiff war wirklich groß und hatte 13 Etagen. Neben einem Swimmingpool und mehreren Whirlpools gab es außerdem 3 Wasserrutschen, ein Casino, Minigolfplatz und einige Restaurants. Am nächsten Tag waren wir den ganzen Tag auf See und haben viel gegessen, entspannt, Shows besucht und die immer mehr zunehmende Wärme genossen. Apropos Essen: Essen in jedem Restaurant ist ‚gratis‘ ( halt im Preis mit drin) und es gibt Pizza und Eis 24-Stunden. Am Donnerstag kamen wir dann an unserer ersten Insel an: Princess Cays. Die Insel gehört der Kreuzfahrtorganisation und hatte einen wirklich schönen Strand. Dort verbrachten wir dann von 9.00-14.00. Wir haben gebadet, ein bisschen geschnorchelt und noch mehr gratis Burger gegessen. Danach ging es wieder zurück aufs Boot, auf dem wir wieder einige der zahlreichten Shows und Veranstaltungen besuchten. An diesem Tag gingen wir früher ins Bett, weil wir am nächsten Tag schon um 7.30 aufstanden um zur nächsten Insel zu gehen. Diesmal war es die Hauptstadt der Bahamas, Nassau. Wir sind mit einem Boot raus aufs Meer gefahren um an 2 Korallenriffen zu schnorcheln. Neben vielen bunten Fischen jeglicher Größe haben wir auch eine Meeresschildkröte und einen Delfin gesehen. Auf der Rückfahrt haben wir die Villen von vielen Promis gesehen (darunter Tiger Woods und Beyoncé). Als wir wieder an der Insel waren, erkundeten wir sie noch ein bisschen und gingen shoppen. Um 15.30 waren wir dann wieder auf dem Boot. Den nächsten Tag verbrachten wir wieder auf See mit Essen, Casino, Tanzen und Shows. Am Sonntag morgen kamen wir dann wieder in Charleston an, wo wir mit Regen begrüßt worden sind… nach 7 Stunden kamen wir wieder daheim an. Den Montag nahmen wir uns dann alle frei und ich hatte am Abend ein Fußballspiel, welches wir 2:3 verloren. Die Kreuzfahrt war echt sehr cool und kann ich nur empfehlen ( man muss vielleicht eine Pause im Diät einlegen, weil das Essen wirklich super ist).

Fußballsaison ist da!

Letzte Woche hat meine amerikanische Fußballsaison endlich offiziel begonnen!! Begonnen hat es mit sogenannten „Tryouts“, in denen alle Schüler von den Trainern beobachtet werden, und dann entweder in das Varsity oder Junior Varsity Team kommen. Junior Varsity ist nur für 9. und 10. Klässler, während Varsity ( das bessere Team) für alle Altersstufen offen ist. Ich habe es ins Varsity Team geschafft und bin damit einer von zwei 10. Klässlern im Team. Seit letztem Montag trainieren wir nun täglich nach der Schule von 3.30- 5.30. Fußball, oder Sport generell hat hier wirklich nochmal eine komplett andere Mentalität als in Deutschland. Unser Coach meinte auch, dass Highschool Soccer nicht zum Spaß ist, und wenn man Fußball nur wegen des Spaßes spielen will, solle man zu einem Verein außerhalb der Schule gehen. Okay, okay das klingt jetzt ein bisschen hart… Es macht trotzdem eine Menge Spaß und über Fußball habe ich nochmal mehr Freunde gefunden. Gestern hatten wir unser 2. Testspiel. Das erste haben wir ganz locker flockig 6:0 gewonnen, doch dieses mal war das Team etwas besser. Das Spiel war auswärts und an „Gamedays“ zieht man in die Schule dann das Trikot an, um das Team zu repräsentieren. Alle Spieler durften die Klasse dann 30 Minuten früher verlassen und wir sind mit einem Bus zum Spielfeld gefahren. Das ist dann schon nochmal etwas cooler und man fühlt sich wie ein richtiger Profi, wenn man dann mit seinen Kopfhörern aus dem Bus kommt ( man darf oder sollte während der Fahrt nicht reden, um sich vorzubereiten und zum fokussieren). Das Spiel verlief dann weniger gut. Wir verloren 3:0, aber unser Coach war ganz zufrieden, weil er neue Taktiken ausprobieren konnte.

In den letzten Wochen habe ich auch angefangen in einem Katzentierheim freiwillig zu arbeiten. Dort gehe ich jede Woche hin, um zu putzen und danach ganz viele Katzenbabys zu streicheln:)  Außerdem war ich bei einem nächtlichen Fußballturnier, zu dem mich eine Freundin eingeladen hat. Das Turnier hat um 22.00 begonnen und war in einem Indoorfußballplatz. Um 8.00 morgens war das Turnier rum und es hat sehr viel Spaß gemacht. Außerdem waren wir auch ab und an am Meer, weil es jetzt langsam aber sicher wieder warm wird ( auch wenn wir grad wieder eine Kältefront haben). So das war´s zu diesem kleinen, aber feinen Update.

Washington D.C.

Letzte Woche war es mir dank des PPP’s möglich die Hauptstadt der U.S.A zu besuchen: Washington D.C.!

Tag 1:     Am Sonntag morgen wurde ich zum Flughafen gefahren, von dem ich dann mit 3 anderen deutschen Austauschschülern aus der Umgebung in 30 Minuten nach D.C. geflogen bin. Da wir einige der ersten Austauschschüler waren, hatten wir das Privileg die National Portrait Gallery zu besuchen. Nachdem wir zurückkamen und alle 97 Austauschüler da waren gab es Abendessen und wir wurden in Gruppen aufgeteilt, in denen wir dann einen Workshop über das Thema „Leadership skills“ hatten.

Tag 2:     Am zweiten Tag sind wir zum „Newseum“ gegangen; ein Museum über das first amendm  . Das Museum war wirklich sehr interessant und kann ich definitiv empfehlen. Danach ging es zum Capitol Hill wo wir ein bisschen herumgeführt wurden, aber noch nichts genauer angeschaut haben, außer die Library of Congress. Nach dem Besuch des Franklin D. Roosevelt Memorials, gingen wir Pizzavessen. Wieder im Hotel angekommen gab es wieder einige Workshops, bevor es ins Bett ging.

Tag 3: Der dritte Tag begann mit einem Vortrag im U.S. State Department. Danach durften wir zwei wichtigen Männern Fragen stellen. Zum einem Karl Stoltz, Director of the Office of Citizen Exchanges und Holger Mahnicke, Minister and Head of the Department for Communication and Cultur, German Embassy. Um 13 Uhr sind wir dann ins Smithsonian National Museum of American History gegangen, welches wirklich sehr informativ und schön gestaltet war. Den restlichen Tag besichtigten wir das Jefferson, Lincoln und Martin Luther King Memorial, welche wirklich beeindrucken sind. Am Abend kam eines der Highlights für mich. Wir durften in ein NBA Basketball Game gehen, welches doch schon eine andere Hausnummer ist als Brose Bamberg Spiele. Es spielten die Washington Wizards gegen Oklahoma City Thunders (102:98).

Tag 4: Am Mittwoch sind wir dann ein 2. Mal zum Capitol Hill gefahren. Dort hatte dann jeder einen individuellen Tagesablauf und durfte Gespräche mit Senatoren und Repräsentanten des jeweiligen „Heimats“staates führen. Ich hatte die Möglichkeit mit 2 anderen Austauschschülern aus Virginia Mitarbeiter von Bobby Scott, ein Repräsentant von Virginia, Fragen zu stellen. Das Gespräch war informativ und lehrreich. Danach ging es mit ALLEN Leuten aus Virginia ( ca. 11) zu einem Mitarbeiter von Mark Warner, Senator von Virginia. Als ich mit meinen 2 Gesprächen des Tages fertig war, schmuggelte ich mich in eine Führung der Austauschschüler aus New Mexico ein. Wir besichtigten den Raum in dem Präsident Donald Trump nur einen Tag davor seine State of the Union Rede gehalten hat. Als diese Führung zu Ende war, gingen wir zum Air and Space museum, in dem ein Stück des echten Mondes zum Anfassen ausgestellt ist. Zum Abschluss des Tages ging es zum Hard Rock Cafe, welches direkt neben dem berühmten Ford Theatre liegt, an dem Abraham Lincoln am Abend de 14.April 1865 von John Wilkes Booth durch ein Attentat tödlich verwundet wurde.

Tag 5: Am letzten „richtigen“ Tag haben wir noch einmal die Möglichkeit gehabt 4 Leuten in einer Art Pressekonferenz Fragen zu „Foreign Policy“ zu stellen ( John Milewski, Sherri Goodman, Kent H. Hughes, Diana Villiers Negroponte). Wieder daheim gab es noch einige Abschlussseminare und ein besonderes Abendessen mit anschließendem Tanz mit DJ.

Tag 6: Um 4.45 hieß es aufstehen und zum Flughafen fahren. Dort durfte ich dann schöne 6 Stunden auf meinen Flug warten, der mich dann innerhalb 30 Minuten nach Hause geflogen hat. Dort wartete meine Gastmutter schon auf mich und brachte mich heim.

 

 

Electronic Music – das beste Schulfach überhaupt!?

In diesem Blogbeitrag soll es um mein Schulfach Electronic Music gehen. Als ich zu Beginn des Jahres meine Klassen wählen durfte, hatte ich überhaupt keine Ahnung, was auf mich zukommen würde. Ich hatte mir vorgestellt, dass ich vielleicht an irgendwelchen Konzerten den Ton steuern dürfte oder sowas. Aber als ich die Klasse das erste Mal betrat war ich doch überrascht.

In diesem Fach lernen wir nämlich wie man Musik selber am Computer komponieren kann. Wir benutzen hauptsächlich das Programm „GarageBand“, das es leider nur an Apple Produkten gibt. Mit diesem Programm ist es wie gesagt möglich Songs selber zu schreiben. Man kann aus einer Vielzahl von Instrumenten und Tönen auswählen und mit diesen mit Hilfe der Tastatur einen eigenen Beat kreieren. „GarageBand“ stellt einem auch sogenannte Loops zu Verfügung. Das sind vorgefertigte Beats und kleine Melodien, die man in seinen eigenes Lied einbauen kann ( das ist aber eigentlich nur für Loser… echte Producer schreiben ihre Songs selber). Am Anfang war es wirklich sehr hart ein halbwegs ertragbares Etwas zu schreiben, weil es doch nicht so einfach ist wie es vielleicht klingt. Erstmal braucht man eine gewisse Kreativität und ich gehöre nicht zu den kreativsten Personen um ehrlich zu sein. Außerdem wäre es von Vorteil gewesen wenn ich wie mein großer Bruder die Karriere eines Klavierspielers eingeschlagen hätte, da man alles auf der Tastatur einspielen muss wie auf einem Klavier. Doch auch ohne jahrelange Praxis habe ich diese Hürde inzwischen mehr oder weniger überwunden und bin deshalb sehr froh, dass ich nicht der kläglichen Laufbahn meines Bruders gefolgt bin, sondern mit Trompete begonnen habe ( was in Anbetracht der Marching Band und allem wirklich eine der besten Entscheidungen meines doch noch so junge Lebens war). Zurück zu Electronic Music: Unser Lehrer ( welcher übrigens auch mein Band-Lehrer ist und zu einen meiner Lieblingslehrer gehört) gibt uns ca. jede Woche ein neues Projekt. Manchmal ist es ein Freestyle ( wir dürfen schreiben was wir wollen), manchmal ist es ein bestimmes Genre, wie zum Beispiel Jazz oder HipHop und einmal sollten wir einen schon bestehenden Weihnachtssong einspielen und diesen dann wie es uns gefällt verändern. Unsere aktuelle Aufgabe ist es, zu einem Wort, dass jeder zugeteilt bekommen hat, einen Song zu schreiben. Ich habe das Wort „Forgive“ gezogen und meiner Meinung ist das echt schwer, aber ich komme gut voran. Das einzig Doofe ist, dass ich meinen USB-Stick verloren habe, wo alle meine Lieder drauf waren. Ich konnte zwar einige retten, aber ein paar Masterpieces sind noch irgendwo da draußen und machen jemanden anderes stinkreich:(

Electronic Music ist definitiv eines meiner Lieblingsfächer und es macht einfach super Spaß. Jedes Mal, wenn man dieses Klassenzimmer betritt vergisst man, dass man in der Schule ist und kann seiner Kreativität freien Lauf lassen ( auch wenn es manchmal echt nervenaufreibend ist auf den Bildschirm zu gucken, keine Ahnung zu haben was man schreiben könnte und dann auf der Tastatur rumzudrucksen, in der Hoffnung, dass ein Charthit rauskommt). Apropos Charthit: Mein neuester Song heißt „Will you ever forgive me?“ by Straight A ( das ist mein Künstlername) und ist bald auf Itunes für $1.29 erhältlich. Okay so weit bin ich noch nicht, aber bald!

Mit den folgenden Links kommt ihr zu den vier Songs die nach dem Verlust noch übrig geblieben sind.

Mein allererster Song: https://youtu.be/hriwc8vwusE

Das mein zweiter Song (weiß nicht genau wann der enstanden ist): https://youtu.be/6f5eDaAoEqQ

Das ist der besagte Weihnachtssong. Ich habe darin 4 verschieden Weihnachtsklassiker eingebaut. Naa wer erkennt sie alle ( schreibt´s in die Kommentare:D): https://youtu.be/l1uDrx54zAc

Das ist mein dritter und aktuellster Song: https://youtu.be/7x1N39aHRXg

IMG_2859

Mein Arbeitsplatz

New Years in New York City

Am frühen Nachtmittag des 28. Dezembers verließen wir vollbepackt und voller Vorfreude das Haus um in Richtung New York City aufzubrechen. Vor uns lag eine 6 1/2 stündige Autofahrt. Als wir diese erfolgreich bestanden hatten, gingen wir zu unsere Unterkunft für die nächsten Tage: Die Wohnung von der Mama meiner Gastmutter in Staten Island. Wir wurden sehr herzlich empfangen und ihre Familie ist wirklich sehr nett und toll. Am Freitag begann unser New York Sightseeing mit der Fährenfahrt von Staten Island nach Manhattan. Dann begann das typische New York Touri Programm: 9/11 Memorial, Times Square, Central Park, Chinatown. Nach einem guten Essen in einem der asiatischen Restaurants, kamen wir dann alle erschöpft daheim an.

Am nächsten Tag besuchten wir die übrigen Sehenswürdigkeiten. Besonders faszinierend ist natürlich der Ausblick vom Empire State Builidng. New York ist einfach eine atemberaubende Stadt von ungemeiner Größe, die wirklich super ist. Am Sonntag gingen wir zur Kirche und entspannten dann den restlichen Tag bis es Zeit wurde die Neujahrsfeier zu starten. Da die Familie meiner Gastmutter aus Puerto Rico kommt, hatte die Party selbstverständlich einen spanischen/südländischen Touch, was aber wirklich sehr sehr cool war. Ich habe dann auch allen den weltberühmten Partysong „Und ich flieg ( flieg wie ein Flieger, bin so stark stark wie ein Tiger…)“ vorgespielt, und schon nach kurzer Zeit hatte die ganze Partygesellschaft die trickreichen Dancemoves drauf und der Song wurde der Partybörner schlechthin. Als es dann kurz vor 0 Uhr war haben wir uns alle vor dem TV versammelt und die Neujahrsfeier am Times Square angeschaut.

Am nächsten Tag (Montag) mussten wir dann leider wieder heim, weil am nächsten Tag Schule schon wieder startete. Man hätte sich fast noch etwas mehr Zeit zum Erholen gewünscht… und schwuppdiwupp schneite es am Mittwoch und da ich in den USA bin wurde dann die Schule erstmal für einen Tag geschlossen, dann noch einen, dann noch einen, zur Sicherheit noch einen und damit ja auch nichts schief geht noch einen. So hatten wir also eine zweite Auflage der Winterferien, die nochmal insgesamt eine ganze Woche anhielt. Gestern musste ich aber wieder in die Schule, was aber an sich nicht ganz so schlimm war. Jetzt steht schon wieder ein 3-tägiges Wochenende bevor – Montag ist Martin Luther King Day.

Meine Weihnachtszeit!

Santa Clause, Geschenke am 25. Dezember, Plastiktannenbäume, Häuser werden zu Leuchtreklamen und es gibt Deko bis zum geht nicht mehr: So habe ich mir typische amerikanische Weihnachten immer vorgestellt. Doch stimmt das denn wirklich oder ist das alles Quatsch? Da ich mein diesjähriges Weihnachtsfest mit einer echten amerikanischen Familie verbringen durfte, bin ich nun in der Lage diese Frage zu beantworten.

Für mich hat die Weihnachtszeit mit dem Dekorieren unseres Weihnachstsbaumes begonnen – und da kann ich schon das erste „Klischee“ lüften: Unser Baum war echt!! IMG_3102IMG_2943

Das nächste Highlight war dann unser Weihnachtskonzert in der Schule. Ich habe in drei verschiedenen Bands gespielt – Concert band, Syphonic band und Jazz band. Das war ein tolles Erlebnis und hat dann hoffentlich auch die Spätzünder in Weihnachtstimmung gebracht. Mit der Zeit ist der Geschenkehaufen unter unserem Christbaum immer größer geworden und die letzten Tage vor Weihnachten haben wir mit Plätzchen backen, Filme schauen und Geschenke besorgen verbracht.

Am 24.12 sind wir dann in den IMG_6653

Weihnachstgottesdienst gegangen, in dem wie in Deutschland ein Krippenspiel gespielt wurde. Danach ging es heim und um ca. 23.00 wurden die Geschenke geöffnet.

Jetzt werden sich bestimmt einige wundern: Momentmal Geschenke werden in den USA doch am 25. morgens ausgepackt… Da habt ihr schon recht, aber nicht die Rechnung mit einem 10- Jährigen und 4- Jährigen ( kleiner Neffe, dessen Familie über Weihnachten gekommen ist. Genauso wie die Großeltern) gemacht. So packten wir also alle Geschenke (die waren aber wirklich von Santa Clause, nicht dem Christkind) an Christmas Eve aus – was ich für meinen Teil eh besser finde. Es war ein wahnsinning tolles und entspanntes Weihnachtsfest und ich bin super dankbar, dass ich es mit dieser tollen Familie verbringen durfte.

Es ist Einiges passiert…

Nach einer etwas längeren Pause melde ich mich mal wieder!

In gut 3 Wochen passiert dann doch schon einiges. Am 15. November war mein 16. Geburtstag und der musste natürlich gefeiert werden. An meinem Geburtstag gab es einen kleinen Cupcake und ein Ständchen. Am Wochenende darauf hatte ich dann eine Party, zu der ich all meine Freunde eingeladen habe. Wir haben das ganze Haus abgedunkelt und meine Gastmom hat so Neonleuchtlichter gekauft, die alle hellen Klamotten zum Leuchten gebracht haben. Es war wirklch super und ich war sehr dankbar.

Das nächste große Event war Thanksgiving am 23. November. Wir haben es aber am 24. gefeiert, da mein Hostdad leider an Thanksgiving selbst arbeiten musste. Da Thanksgiving ein Feiertag ist, den wir in Deutschland nicht haben, wusste ich nicht exakt was auf mich zukommt. Natürlich wusste ich, dass es hauptsächtlich ums Essen gehen würde und auch der Truthahn war mir bekannt. Also kamen wir an unserem Thanksgiving alle zusammen, es waren einige Freunde und Verwandte da und wir stopften uns mit allen möglichen Leckereien voll. Und wenn man behaupten kann, dass einem an einem Büffett alles geschmeckt hat, war es wohl ein gutes;) Zum berühmt berüchtigen Blackfriday-Shopping konnten wir nicht gehen, weil wir da ja erst Thanksgiving gefeiert haben. Aber wer braucht schon Rabatte.

Das letzte große Ereignis war, dass ich nun einen ukrainischen Gastbruder habe. Er ist letzte Woche zu uns gekommen, weil er sich bei seiner ehemaligen Familie nicht so wohl gefühlt hat. Wir teilen uns nun ein Zimmer und er ist wirklich sehr cool und wir verstehen uns super.

Außerdem war ich mein erstes Mal Golfen mit einem Kumpel. Hat sehr viel Spaß gemacht, aber professioneller Golfer werde ich mit Sicherheit nicht. Wir waren auch auf einem Schiff von der Navy auf denen Flugzeuge und so landen. Der Hafen hier in der Nähe ist einer der größten in den USA und hier liegen 4 von diesen 7 Riesenschiffen. Das war wirklich cool und ein Freund hat uns herumgeführt. Am Samstag war ich auch noch auf einem Event mit dem größten Feuerwerk, das ich je gesehen habe. Mindestens 15 Minuten zu Weihnachstmusik durchgefeuert. War wirklich epochal.

Ich bin natürlich nicht nur kulturell unterwegs, sondern auch sportlich. Habe jeden zweiten Tag Soccer Conditioning und bin dem Schwimmteam beigetreten. Wir hatten gestern unser 1. Meet, bei dem wir gegen 2 andere Schulen geschwommen sind.

Das war’s dann auch schon mit den etwas größeren Dingen. Was ich noch erwähnen wollte, dass ich’s wirklich angenehm finde, wenn man am 5. Dezember in kurzer Hose zur Schule gehen kann ohne zu frieren. Morgen wird der Weihnachtsbaum geschmückt;)

IMG_2895

Vorgarten des Hauses eines Freundes

IMG_2887

Go Crabbers!

IMG_2898

Profigolfer!

IMG_2907IMG_2909IMG_2912IMG_2910